Das ist derzeit einer der häufigsten Sätze, die die Friseure am Telefon zu ihren Kunden sagen müssen.

Aufgrund der steigenden Inzidenzzahlen in einigen Gegenden und dem aktuell verkündeten erneuten Lockdown im Kreis Sigmaringen sind die Kunden verunsichert, ob auch die Friseure wieder davon betroffen sind.

„Stand heute ganz klar nein! Die Friseure wurden unter anderem aufgrund ihrer durchorganisierten Terminstruktur und ihrem Hygienekonzept nicht an Inzidenzzahlen gekoppelt,“ so Annette Beine, Obermeisterin der Friseur-Innung Bodenseekreis.

„Die vielen Anrufe verunsichern die Friseure. Gerüchte um Schließungen kursieren, die Rückfragen häufen sich. Aber da ist aktuell nichts dahinter. Die Friseure machen alles menschenmögliche um Kunden sowie Mitarbeiter zu schützen. An der Kasse beim Discounter ist die Gefahr höher,“ so Wolfgang Künze, Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Bodenseekreis. „Einzig Rasur und Bartstutzen muss bei einer Inzidenz von über 100 eingestellt werden“.

Wenn die Regierung nicht ihre eigene Entscheidung und Überzeugung von den Hygienekonzepten revidiert, wird sich daran auch nichts ändern. Alles andere wäre eine wirtschaftliche Katastrophe und würde äußerst unglaubwürdig wirken.